Auch im Fachschuljahr 2024/2025 wurden herausragende Projektarbeiten der Studierenden an den Fachschulen für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Landwirtschaft und Gartenbau ausgezeichnet.

Den mit 500 Euro dotierten ersten Preis erhält ein Team der Fachschule für Landwirtschaft Kleve für das Thema: „Optimierung der Kälberhaltung in der Tränkephase“. Die beiden Studierenden Hannah Fenger und Pascal Gietmann der Oberstufe haben in einem konventionellen Milchviehbetrieb mit 150 Milchkühen der Rasse Fleckvieh die Kälberhaltung analysiert und bewertet. Im Ergebnis haben sie sowohl die Haltung betreffend, als auch zur Fütterung eine Vielzahl an Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt, mit denen die Gesundheit der Kälber erheblich verbessert und die spätere Milchleistung erhöht werden können.

Über 375 € und den 2. Platz können sich in diesem Jahr gleich zwei Fachschulteams freuen, ein Team der Fachschule Köln-Auweiler sowie ein Team der Fachschule Essen.

Drei Studierende der Unterstufe, Niklas Zimmerman, Kevin Brosch und Paul Kreuels sowie Johannes Kreuels aus der Oberstufe in Köln-Auweiler wählten sich Thema: „Planung und Bau eines Rollenbeiztischs zur Beizung von Pflanzkartoffeln“

Die Projektgruppe hat in ihrer Projektmappe sehr anschaulich und ausführlich die Planung, die Beschaffung der Materialien, die Restaurierung eines gebrauchten Rollentischs, den Bau der Beizanlage mit den Testläufen zur optimalen Benetzung der Kartoffeln, die Kostenaufstellung und den Vergleich mit anderen Beizverfahren dokumentiert. Für während der Projektwoche aufgetretene Probleme wurden Lösungen gefunden.

Am Ende der Projektwoche erfolgt die Zulassung durch den „Pflanzenschutz-TÜV“. Inzwischen wurde der Rollenbeiztisch bereits in zwei Betrieben erfolgreich eingesetzt.

Preisverleihung in Köln-Auweiler

v.l.n.r.: Matthias Woopen (vlf NRW), Johannes Kreuels, Kevin Brosch, Niklas Zimmermann, Paul Kreuels, Mirjam Patten (Projektlehrerin)       Foto: Björn Schmitz

Ebenfalls mit dem 2. Preis in Höhe von 375 € wurden Dario Heimann, Sarah Horrichs, Julia Indefrey, Christopher Perk, Marc Riebe sowie Tim Schemmer, Studierende der Oberstufe der zweijährigen Fachschule für Gartenbau Essen, ausgezeichnet. In der zweiwöchigen Projektphase hat die Gruppe Konzepte zur Gestaltung von "Schwimmenden Gärten" in einem ehemaligen Wendebecken für Schiffe am Rhein-Herne-Kanal entworfen, einem Teilbereich der dezentralen Internationalen Gartenausstellung (IGA), die 2027 im Ruhrgebiet stattfinden wird. Bei der Gestaltung der schwimmenden Blumenbeete orientierten sie sich am Logo der IGA 2027, das aus 16 stilisierten Blütenblättern besteht. Auf der Grundlage des Entwurfs wurden Detailpläne, Konzepte für die Wechselflorbepflanzung sowie ein Leistungsverzeichnis angefertigt. Das erarbeitete Konzept wurde von den Projektverantwortlichen der IGA Metropole Ruhr gGmbH positiv aufgenommen und soll umgesetzt werden, sofern die Finanzierung gesichert ist.

Preisverleihung in Essen

1.Reihe von links: Sarah Horrichs, Julia Indefry, Tim Schemmer, Marc-Andé Riebe, Christopher Perk, Brigitte Engemann (Vorsitzende vlf NRW) 

2.Reihe von links: Nicole Hörnemann (Schulleiterin und betreuende Lehrkraft), Dario Heimann, Martin Neumann (betreuende Lehrkraft)      Foto: Maurice Thimm

 

Urkunden und Preisgelder für die Studierendenteams in Köln-Auweiler und Essen wurden durch den Vorstand des vlf NRW im Rahmen der Schulabschlussfeiern am 11. Juli überreicht. Die Studierenden aus Kleve werden die Auszeichnung im Rahmen des Winterballs am 21. November erhalten.